Hohe Tatra

In 2020 sollte trotz der aktuellen Umstände noch eine richtige Bergtour her. Zwischenzeitlich hatte ich als Ziel Schweden ins Auge gefasst. Allerdings ließen die aktuelle Entwicklung bei der Rückreise nach Deutschland die Wahrscheinlichkeit einer Quarantäne aufkommen. So kam es, dass ein Ziel seit langer Zeit in den Fokus rückte, die Hohe Tatra. Viel hatte ich von diesem „kleinen“ Hochgebirge gehört und so brach ich in der Nacht von Freitag auf Samstag auf nach Polen.

Schneekoppe (Sněžka / Śnieżka) - Tschechien

Mein erstes Ziel sollte das Riesengebirge werden und es stand die Besteigung der Schneekoppe auf dem Ziel. Beim Startpunkt fiel meine Entscheidung auf Karpac auf polnischer Seite. Ich fuhr im Ort bis zur Talstation des Sesselliftes und machte mich auf die Suche nach einem Parkplatz. An einem sonnigen Samstag am späten Vormittag fand ich eine Möglichkeit für 20 Zloty bzw. 5 EUR ein Stück entfernt.

Ich wollte nicht denselben Weg für den Auf- und Abstieg gehen und entschied mich für eine Art Rundweg. Kurz vor dem Wasserfall der Lomnica bog ich auf den Weg mit der grünen Markierung ein. Bis zum Gipfel sollte der Weg nun fast komplett gepflastert sein. Zar nicht nach meinem Geschmack, aber auch nicht wirklich zu ändern. Auf diesem Weg kann man mittels QR Code die Eintrittskarte zum Nationalpark eigentlich online kaufen. Ich habe es jedoch nicht hinbekommen und bin an der Registrierung gescheitert. Kurz unterhalb von Polana bog ich dann auf den blauen Weg ein.

In Polana kann man die Eintrittskarte dann aber auch noch ganz manuell kaufen. Ich folgte nun immer weiter der blauen Markierung und kam als nächstes an den schön gelegenen See Maly Staw. Da an diesem Tag aber extrem viele Leute unterwegs waren ging ich bis zur Hütte Samotnia. Wie auch an den beiden vorherigen Punkte konnte man auch hier frisch gegrilltes, Getränke oder andere Sachen kaufen. Ich entschied mich mein eigenes Essen etwas abseits zu mir zu nehmen.

Frisch gestärkt ging es weiter zur Hütte Dom Slaski. Von hier entschied ich mich für den etwas Kürzeren, nicht gepflasterten, aber auch steileren Weg zum Gipfel. Ein Überholen war auf dem Weg so gut wie ausgeschlossen und so reihte ich mich in die Masse an Menschen ein.

Auf dem Gipfel herrschte ein etwas kühler Wind, aber ich wurde mit einer großartigen Aussicht und strahlendem Sonnenschein belohnt. Insgesamt betrug die Strecke bis zum Gipfel 10.5 km und ich brauchte hierfür 3 ¼ Stunden bei sehr gemütlichem Tempo.

Nach dem ich mich auf dem Gipfel eine Weile ausgeruht und gestärkt hatte, ging es an den Abstieg. Hierfür wählte ich nun den bequemen, und etwas längeren Weg bis zum Dom Slaski. Von hier wählte ich nun die schwarz markierte Route über die Bergstation des Sesselliftes und dann deutlich steiler zurück nach Karpac. Diese Route hatte nur 7,5 km und ich brauchte keine 2 Stunden, um zurück am Auto anzukommen.

Eigentlich war es eine recht schöne Bergtour. Zwar sehr überlaufen und die Wege für meinen Geschmack etwas zu bequem aber eine tolle Landschaft und es boten sich viele schöne Ausblicke bei bestem Wetter.

Auf meinem weiteren Weg in Richtung Hohe Tatra folgte ich ein Stück meinem Bauchgefühl und landete an einem netten See zum Übernachten. Wenn das mal kein perfekter Einstieg in eine tolle Tour ist.

Startpunkt in Karpac
Aufstieg
das Ziel in weiter Ferne
Maly Staw
*******
Aufstieg
Dom Slaski
Rückblick
Gipfelstein
Tschechische Poststelle
Blick nach Tschechien
Gipfelstein
Observatorium & Gaststätte
Kaplica świętego Wawrzyńca na Śnieżce (dts: St. Laurentius Kapelle, tschechisch: Kaple svatého Vavřince)
Abstieg
Rückblick zum Gipfel
Abstieg
Lomnica
Karte
Übernachtungsplatz
 

Rysy (dts. Meeraugspitze) - Polen

Schon seit langer Zeit stand die Hohe Tatra auf der Liste meiner Ziele. Aber in den letzten Jahren gab es immer wieder andere reizvolle Ziele. Nun sollte es jedoch endlich soweit sein und ein Besuch der Hohen Tatra stand an. Von vielen wurde mir von diesem kleinsten Hochgebirge der Welt vorgeschwärmt. Nun wollte ich schauen, was dran ist an den großartigen Berichten.

Als Ausgangspunkt für meine anstehenden Bergtouren hatte ich mich für die Slowakei entschieden. Am Sonntag schaute ich mir schon mal meinen Ausgangspunkt für den Rysy an, es herrschte enormer Andrang.

So zog ich mich vorerst aus der Bergwelt zurück und suchte mir ein Nachtlager nahe der Ortschaft Nová Lesná im Tal. Hier war es deutlich entspannter und es bot sich bei Temperaturen um die 25° ein toller Blick auf die Bergwelt.

Am nächsten Morgen machte ich mich recht früh mit dem Auto auf zum Bahnhof nach Popradské pleso. Für 6 EUR konnte ich meinen Wagen den Tag über abstellen. Um 7:30 Uhr ging es dann los zu meiner ersten Bergtour in der Hohen Tatra. Hierfür hatte ich mir den knapp 2.500 m hohen Rysy mit seinen 3 Gipfeln ausgesucht. Er ist nicht nur der höchste Berg der Hohen Tatra auf den ein markierter Wanderweg führt, sondern zugleich auch der höchste Gipfel Polens.

Die erste Stunde ging es auf der Asphaltstraße zum Popradské pleso auf 1.500 m Höhe. Mein Weg führte mich noch ein Stück weiter in das Tal Mengusovská dolina. Bis zum nächsten Abzweig folgte ich seit dem Start der Markierung blauer Strich. Nach knapp 20 min erreichte die Abzweigung in Richtung Rysy und wechselte nun auf die Markierung roter Strich. Hier konnte, wer wollte, Ware für die Hütte unterhalb des Rysy schultern. Eigentlich sollte man hier wählen können zwischen „leichten“ Sachen wie z. Bsp. einen Sack Kartoffeln (5-10 kg) oder ganze Gestelle mit Waren wie z. Bsp. Getränkefässern. Ich war zu früh dran und das Warenlager bei meinem Aufstieg noch leer.

Allmählich wurde der Weg steiler aber die Aussicht auch immer schöner. Es ging als nächstes auf einer Holzbrücke über den Zabí potok Fluss.

Hohe Tatra
Übernachtungsplatz
Aufstieg
Popradské pleso
Brücke über Žabí potok
Rückblick

In Serpentinen ging es dann hinauf bis zum schön gelegenen See Zabie plesá. Hier bot sich erstmals ein Blick auf den Rysy Gipfel. Ich gönnte mir an diesem schönen Ort eine kurze Pause. Nach der Querung eines kleineren Schneefeldes war bald der Einstieg in die Kletterpassage erreicht. Es ging nun mittels Leitern und Stufen das nächste Stück aufwärts. Auf Grund der großen Menge an Wanderern nutzte ich jedoch nur die erste Leiter und folgte dem alternativen Seil etwas unterhalb der Steighilfen. Ich fand dies entspannter als an jeder Treppe anzustehen.

Auf dem weiteren Weg galt es noch ein steileres Schneefeld zu queren. Hier war zum Glück ein Seil vorhanden, welches die Begehung bei den recht warmen Temperaturen deutlich vereinfachte.

Kurz darauf war dann auch die Hütte unterhalb des Rysy auf 2.250 m Höhe erreicht. Hier machte ich nun eine etwas längste Rast und stärkte mich. Ein Abstecher zum berühmten WC mit dem wohl tollsten Ausblick durfte nicht fehlen. Die Aussicht ist spektakulär, allerdings sollte man keine allzu empfindliche Nase haben.Frisch gestärkt machte ich mich nun an den finalen Gipfelaufstieg. Leider war der Gipfelblick ab dem Sattel zwischen Rysy und Vysoká durch Wolken versperrt. So ging es mit recht wenige Aussicht über Geröll bis hinauf zum Gipfelbereich. Von der Hütte brauchte ich bis hierher keine ganze Stunde. Ich entschied mich als erstes für die Besteigung des höchsten Gipfels des Rysy, dem mit 2.503 m komplett in der Slowakei gelegenen. Hier war nicht ganz so viel Andrang wie auf dem 2.499,6 m hohen NW-Gipfel, dem höchsten Berg Polens. Nach dem ich die Aussicht genossen hatte, machte ich mich nun auf den kurzen Weg zum Nachbargipfel. Nach etwas anstehen konnte ich mich auch auf dem Gipfel-Grenz-Stein fotografieren lassen. Ich suchte mir etwas abseits es Trubels ein ruhiges Plätzchen und genoss die nun gute Aussicht und die Sonne. Bis zum Gipfel war ich etwas über 11 km unterwegs und brauchte entspannte 4 ¾ Stunden, inkl. der ein oder anderen Pause.Zurück an der Hütte gönnte ich mir zur Belohnung eine schöne kalte Kofola, eine tschechische Cola. Zurück zu meinem Auto ging es dann recht pausenlos. Einzig das nun knapp unter der Hütte gut angetaute Schneefeld erforderte etwas Aufmerksamkeit, ansonsten verging die Strecke entspannt und nach 3 ¼ Stunden war ich wieder zurück am Parkplatz.Die Tour zum Rysy ist landschaftlich wirklich eine schöne Tour. Die technischen Ansprüche halten sich in Grenzen. Allerdings sind fast 1.200 Höhenmeter zu bewältigen und die Strecke beträgt 22 km. Ich empfand es recht entspannt, auch wenn es von den Temperaturen schon recht schweißtreibend war. Am späten Nachmittag machte ich mich wieder auf, um in der Nähe von Nová Lensá mein Nachtlager aufzuschlagen. Hier gab es auch einen kleinen Fluss der eine willkommene Abkühlung bot.

Lastenträger
Žabie plesá
Kletterpassage
Aufstieg
Schneefeld mit "Seilsicherung"
WC mit grandioser Aussicht
Chata pod Rysmi
Rückblick
Schlussanstieg
höchster Rysy (SK) 2.503 m
viel Andrang am Rysy (PL) 2.499,6 m
Blick zum Rysy (SK)
auf dem höchsten Berg Polens
Blick zur polnischen Route
Blick zur Aufstiegsroute
Blick zum Vysoká
darauf eine Kofola
Rückblick vom Žabie plesá
Flora
volles Lastendepot
Flora

warten auf gutes Wetter

Als nächstes Ziel sollte es auf die 2.654 m hohe Gerlachspitze (Gerlachovský stít) gehen, den höchsten Berg der Slowakei. Die Besteigung des Gipfels ist in der Regel nur mit einem Bergführer erlaubt, es gibt zwar Ausnahmen, aber die wollte ich nicht in Anspruch nehmen.

Mit dem von mir gebuchten Bergführer, Jan, hatte ich als Termin den Mittwoch ins Auge gefasst. Bisher war das Wetter sehr sommerlich. In der Nacht von Montag auf Dienstag fiel jedoch ab 2.000 m Höhe Neuschnee. Auf der Gerlachspitze ca. 5 cm. Zudem war für den Gipfel in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Temperaturen von bis zu -7° vorhergesagt. Somit würde am Mittwoch am Gipfel wahrscheinlich der Neuschnee zu Eis gefroren sein. Aus diesem Grund verschoben wir den Termin für den Aufstieg auf Donnerstag.

Den Dienstag entspannte ich und machte bis auf ein paar kleine Wanderungen nicht wirklich viel, von lesen und die ersten Berichte für die Website schreiben, mal abgesehen.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde es dann tatsächlich seit längerem mal wieder richtig frisch in der Nacht. Am Morgen zeigte das Thermometer aber immerhin 2 Grad (+). Eine gute Gelegenheit mal wieder die Standheizung anzuwerfen.

Am Mittwoch unternahm ich einen Ausflug zur Zipser Burg (Spišský Hrad). Die Burg thront auf einem Berg hoch über der Ortschaft Spišské Podhradie und umfasst ein Areal von 4 ha. Beim Erkunden der Burg boten sich so immer wieder schöne Aussichten in die Umgebung.

Den Nachmittag verbrachte ich dann mit bummeln durch das Zentrum von Poprad (dts: Deutschendorf). Am frühen Abend ging es dann wieder in die Hohe Tatra, wo ich eine weitere Nacht verbrachte.

 

Übernachtungsplatz
am Rand des NP Hohe Tatra
dichte Wolken an den Gipfeln
Wetterwarnung
Zipser Burg
"Turmgang"
Zipser Burg
Ausblick von der Burg
Zipser Burg
Zipser Burg
Poprad
Poprad

Gerlachspitze (Gerlachovský štít) - Slowakei

Mit dem von mir gebuchten Bergführer Jan verabredete ich mich dann für 5:00 Uhr in Tatranská Polianka an der Zufahrtsstraße zum Hotel Schlesisches Haus (Sliezsky dom). Jan hatte eine Ausnahmegenehmigung besorgt und so konnten wir mit meinem Auto direkt bis zum Velické pleso auf 1.670 m Höhe fahren. Hier packten wir die benötigte Ausrüstung zusammen. Neben Helm und Klettergurt packten wir auch die Steigeisen und den Eispickel ein. Was genau auf uns auf Grund der Witterung zukommen würde, wussten wir ja nicht wirklich. Ein letzter Blick in die aktuellen Wetterdaten sah leider nicht allzu vielversprechend aus. Aus diesem Grund entschieden wir uns für den Hin- und Rückweg über den zwar längeren, aber einfacheren westlichen Weg in der Rinne entlang.

Um kurz vor 6 Uhr machten wir uns dann auf den Weg. Die erste Stunde ging es auf der Tatra Magistrale (Tatranská magistrála) bis zum See Baltizoské pleso. Bis hierin begegnete uns nur ein Paar, welches am See übernachtet hatte und nun durchnässt und durchgefroren auf dem Rückweg war. Leider war die Sicht noch sehr bescheiden und wir wanderten fast die ganze Zeit im Nebel.

Der von mir gebuchte Bergführer Ján Peto, war viele Jahrzehnte in der Bergwacht aktiv, ist nun im Ruhestand und nur noch als Bergführer unterwegs. Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist er in den Bergen unterwegs. Er sprach sehr gut deutsch und so gab es auf der Tour viel zu erzählen.

Am See angekommen, verließen wir den markierten Pfad und liefen am östlichen Seeufer einen erkennbaren Pfad entlang hinein ins Tal
Batizovská dolina. Nun riss der Himmel auch auf und die Sonne kam heraus. Nach einer weiteren knappen ½ Stunden machten wir eine erste Pause. Hier legten wir nun auch die Klettergurte an und setzten die Helme auf.

Als erstes galt es ein Schneefeld zu überqueren. Der Schnee war sehr hart gefroren aber mittels Eispickel war guter Halt geboten. An der Felswand angekommen begann nun die Kletterei. Auf dem Weg zum Gipfel sind reichlich Tritte und Sicherungspunkte vorhanden. Früher war dies ein markierter Klettersteig. Allerdings kam es auf der Route zu vielen Unfällen, so dass der Klettersteig zurück gebaut wurde und die strengen Regeln zur Besteigung aufgestellt wurden. So darf man in der Regel die Gerlachspitze nur in Begleitung eines Bergführers besteigen. Ausgenommen davon sind nur Mitglieder eines Alpenvereines mit entsprechender Tourenhistorie.

Der Aufstieg durch Batizovská próba und die Batizovský Rinne machte mir keine allzu große Mühe. Die Kletterei ging mir gut „von der Hand“. An den zu passierenden recht steilen Schneefeldern war es aber nicht verkehrt, von Jan gesichert zu sein. Gut auch jemanden dabei zu haben, der den genauen Routenverlauf kennt. Es gibt an der ein oder anderen Stelle durchaus die Möglichkeit in die falsche Rinne abzubiegen.

Start im Nebel
es zieht auf
über den Wolken
nun beginnt der spannende Teil
Schneefelder
Batizovská próba

Wir kommen kurz vor 10:00 Uhr genau unter dem Gipfelkreuz des Gerlachs raus. Die Aussicht ist beeindruckend. Während das Tal nun unterhalb der Wolken liegt, stehen wir am Gipfelkreuz in der Sonne. Immer wieder bieten Wolkenlücken auch Ausblicke auf die Berge in der Umgebung. So wird auch ein kurzer Ausblick auf die Lomnitzer Spitze (Lomnický štít) möglich.
Insgesamt trafen wir im Gipfelbereich nur auf 4 weitere Seilschaften.

Für den Abstieg wählten wir die identische Route. Allerdings nutzten wir im oberen Teil die östlichere Počúvaj Rinne und ersparten uns so die Schneefelder.

Nach der Querung des letzten Schneefeldes legten wir dann Helme und Gurte wieder ab und nahmen den letzten Teil der Route nach einer kurzen Pause in Angriff. Von der Tatranská magistrála boten sich nun tolle Ausblicke in die nahe und ferne Bergwelt wie zum Beispiel die Nieder Tatra oder das Slowakische Paradis. Jan konnte mir viele Gipfel erklären und gab mir auch noch eine Exkursion in die Flora der Hohen Tatra.

Gegen 14:00 Uhr waren wir wieder am Schlesischen Haus (Sliezsky dom) angekommen. Hier kehrten wir noch ein und stärkten uns von unserer tollen Tour. Im Anschluss fuhren wir dann zurück nach Tatranská Polianka wo sich unsere Wege trennten.

kleines Schweinchen ;-)
entlang des Schneefeldes
am Gipfelkreuz
Ausblick vom Gipfel
Blick zur Lomnitzer Spitze
Blick zur östlichen Route
Abstiegsroute
Abstiegsroute
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das letzte Schneefeld
Rückblick zum Einstieg
Geröllfeld oberhalb Batizovské pleso
am Batizovské pleso
Tatranská magistrála
Schlesisches Haus (Sliezsky dom)
am Velické pleso
 
 

Vor dieser Tour hatte ich den bisher größten Respekt. Zum einen bin ich die meisten meiner Touren allein gegangen und konnte so das Tempo ganz individuell bestimmen. Zum anderen war ich mir unsicher, ob meine Kondition ausreichen würde und ob dieser Tour auch mit etwas Höhenangst zu meistern sein würde.

Rückblickend waren all diese Zweifel völlig unberechtigt. Es war eine tolle Tour. Jan hatte das Tempo meiner Kondition perfekt angepasst und die stellenweise Ausgesetztheit der Route bereitete mir zu keinem Zeitpunkt ein Gefühl der Unsicherheit oder des Unwohlseins. Ich konnte diesen Tag in vollen Zügen genießen!