Die Anreise war in diesem Jahr eine wahre Geduldsprobe. Ich hatte ja selbst schuld, da ich Freitagsabend und am Hauptreisetag startete. Durch Deutschland, Tschechien und bis nach Ungarn lief alles gut. An der Grenze von Ungarn nach Serbien brauchte ich knapp 4 Stunden zum Passieren. Und das bei 40° am Nachmittag. Auf dem Weg zu meinem ersten Ziel, Belgrad, bremsten mich in Serbien noch 2 Mautstationen aus. Auch hier staute es sich auf Grund der vielen Fahrzeuge. Insgesamt brauchte ich fast 22 Stunden reine Fahr- und Stauzeit. Dementsprechend angespannt bezog ich mein Hotel in Belgrad für die nächsten Tage.

Belgrad (Beograd / Београд)

Bereits von zu Hause aus hatte ich mir das sehr zentral gelegene Hotel Palace in der Toplicin venac st. 23 in Stari Grad ausgesucht. So raffte ich mich nach einer Dusche am Abend noch auf um einen Happen zu Essen und einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Ich muss sagen es gefiel mir auf Anhieb. Am nächsten Tag wurde die Erkundungstour ausgiebig fortgesetzt. Es ging u.a. ans Save und Donau Ufer. Hier gibt es eine Vielzahl an schwimmenden Restaurants und eine Vielzahl von Indoor- und Outdoorangeboten für Freizeitsportler. Als nächstes ging hoch zur Festung. Mitten in der weitläufigen Parkanlage namens Kalemegdan sind neben der historischen Festung auch ein Militärmuseum und der Belgrader Zoo beheimatet. SO findet man entlang des Burggrabens eine Vielzahl von Panzern und Kanonen verschiedener Zeitepochen. Von hier ging es dann durch die vielen Parks vorbei an Statuen und prachtvollen Gebäuden. Eigentlich hätte ich es hier noch wesentlich länger aushalten können aber die diesjährigen Ziele lagen auf einem anderen Schwerpunkt.

Nachtleben
Studentsko Park
Statue Mihailo Obrenovic III.
Monument
Victor Monument
Festung
*******
*******
*******
*******
Monument Zar Nikolai
Save - Donau Mündung

Sieben Rila Seen (Ϲедемте pилски езера)

Mein nächstes Ziel hieß Bulgarien. Das Land kannte ich von meinen früheren Reisen nur als Abkürzung. Nun sollte der Aufenthalt etwas länger dauern. Mein Ziel waren die Berge und Seen rund um Rila. In Rila kam ich in ein heftiges Gewitter. Es schüttete für eine knappe halbe Stunde wie aus Eimern. Die Straßen standen kurz darauf unter Wasser. Allerdings war der Spuk auch genauso schnell wie er kam auch schon wieder vorbei. Als erstes stattete ich dem berühmten Rila Kloster einen Besuch ab.
Für den nächsten Tag stand eine Tour zu den sieben Rila Seen an. Da es erst nachmittags war machte ich mich noch auf den Weg nach Pionerska (Пионерска). Von hier wollte ich am nächsten Morgen ganz entspannt mich per Lift die ersten Höhenmeter hoch tragen lassen. Und da ich schon mal vor Ort war, beschloss ich gleich auf dem Parkplatz im Auto zu übernachten. Halt ein Vorteil wenn man „nur“ mit einem Kombi reist.

Am nächsten Morgen war ich dafür mit einer der ersten als die Kasse am Lift öffnete. Man kann sich allerdings auch mittels Geländewagen zur Bergstation fahren lassen. Es gab etliche Fahrer mit ihren Wagen die sich um Kunden bemühten. Von der Bergstation mit der Hütte Rilski Ezera (Рилски Езера - 2.135 m) folgte ich einer Tour die ich mal wieder im hikr.org Forum gefunden hatte. Wegbereiter waren mal wieder pika8x14. 

Anders als die Meisten ging ich nicht weiter bergauf sondern erst mal wieder ein Stück bergab. Der Weg führt knapp am Unteren See (Долното Езера) zum Fischsee (Рибното Езера). Von hier ging es nun ein ganzes Stück bergauf bis auf den ersten Gipfel auf meiner Reise. Naja eigentlich mehr eine felsige Kuppe mit dem Namen Molitven Halm (Молитвеи Хълм – 2.261 m). Es bot sich ein toller Blick. Es ging ein Stück zurück und dann durch Latschenkiefer. Hier hatte ich Schwierigkeiten den richtigen Weg zu folgen. Überall waren Zelte aufgebaut und so mancher Pfad führte statt zu meinem nächsten Ziel zum nächsten Zelt. Aber mit etwas Spürsinn schaffte ich es dann doch. Von einer Ebene ging es an den Schlussanstieg zur markanten Felspyramide Haramiyata (Харамията – 2.465 m). Die Aussicht war toll und es waren immerhin 5 der 7 Seen zu sehen. Leider herrschte ein ziemlicher starker und böiger Wind so dass ich den Gipfel bald wieder verließ. Es ging aber nicht ganz zurück auf die Ebene sondern ich folgte einem schwer zu erkennenden Pfad Richtung Süden. Nach einer Kuppe stand ich vor einer steilen Flanke. Pika8x14 konnte hier keinen Pfad erkennen, aber auch ich hatte Schwierigkeiten. Also folgte ich erstmal meinem GPS auf dem der Pfad eingezeichnet war. Und mit etwas Einbildung konnte ich dann sogar Pfadspuren erkennen. Es ging mehr oder weniger immer an der Abbruchkante, natürlich mit ausreichend Sicherheitsabstand, nach oben. Kurz vor Erreichen der Hochfläche traf ich auf ein Paar das diesen Pfad abwärts nahm. Von der Hochebene folgte ich dem Fernwanderweg E4. So kam ich auch noch an der Träne (Сълзата), dem mit 2.535 m höchstgelegensten Rila See, vorbei und konnte von der Erhebung Ezeren Vrah (Езереният връх – 2.559 m ) nun auch einen Blick auf alle sieben Rila Seen werfen. Weiter ging es dann mit vielen anderen Besuchern an der Niere (Бъбрека) vorbei. Auf dem Weg zur Bergstation genoß ich noch den ein oder anderen Blick in die tolle Landschaft direkt von der Abbruchkante. Zurück ließ ich mich wieder ganz bequem vom Lift ins Tal schaukeln. 

Insgesamt legte ich um die 11 km zurück. Anstrengend empfand ich die Tour nicht. Ich ließ mir allerdings auch viel Zeit. Die Landschaft ist einfach toll. Es war eine absolute Genusstour. 

Unwetter im Anzug
Rila Kloster
Rila Kloster
Rila Kloster
Lift-Alternative
Bergstation
Molitven hălm (Молитвен хълм)
Molitven hălm (Молитвен хълм)
Haramijata (Харамията)
Rila Seen
Haramijata (Харамията)
Haramijata (Харамията)
Aufstieg Bergpfad
Bergpfad
Rila Seen
*******
Rila Seen
Rila Seen
Rückblick zur Tour
Rila Seen
UAZ
Lift
 
 

Musala (Мусала)

Von Rila ging es nun auf, einen geeigneten Ausgangspunkt zur Besteigung des Musala zu finden. Der Musala ist mit 2.925,4 m nicht nur der höchste Berg in Bulgarien, sondern zu gleich der höchste Gipfel des gesamten Balkans. Meine Internetrecherchen hatten mich auf den Ort Borovets (Боровец) stoßen lassen. Allerdings musste ich vor Ort feststellen, dass es mir hier eindeutig zu touristisch war. Auf der Karte hatte ich eine Piste etwas östlich vom Ort entdeckt. Also ging es auf, diese Piste zu erkunden. Die Piste beginnt rechter Hand der Straße ca. 1,5 km hinter dem Abzweig nach Borovets bei 3 Hotels, eins davon aktuell im Rohbau. Ziemlich zu Beginn der Piste ist Maritsa (Марица – 1.900 m) mit 14 km angegeben. Des Weiteren traf ich auf 2 Männer die mir bestätigten die Piste sei auch ohne Jeep zu befahren, man müsse nur langsam fahren. Das tat ich dann auch und brauchte knapp 1,5 Std. bis zur Hütte. Die Piste war ganz ok. Zumindest für meinen Volvo mit einem kleinen mehr an Bodenfreiheit. Zu dem half mir der Allrad 2-3 Mal. Allerdings wäre es auch mit viel Gefühl ohne machbar gewesen. Etwas schlechter als die ersten 10 km waren die letzten 4 km. An der Hütte angekommen wurde mir erklärt, dass im Nationalpark (Kernzone?) zelten nicht erlaubt sei. Allerdings hätte ich hier mein Zelt aufschlagen dürfen. Ich entschied mich jedoch für ein Bett im Haus für 15 Lew / Nacht. Es war eine gute Entscheidung denn kurz nach meiner Ankunft begann es mit regnen. So konnte ich im Speiseraum entspannt meine ersten Reiseimpressionen für die Website festhalten und für den morgigen Tag Kraft tanken. Vor Ort wurde mir die Tour zum Musala mit 4-5 Std. angegeben. Mal schauen wie lange ich brauche, schließlich wäre dies mein bisher höchster Gipfel.

Am nächsten Morgen war ich über die Temperatur vor der Hütte erstaunt. Es waren gerade einmal 5 Grad (+). So brach ich dann kurz vor 8 Uhr zum ersten Mal im Fleece auf der aktuellen Tour auf. Ich folgte knapp 1 km die Piste weiter in Richtung Zavrachitsa (Заврачица) bevor ich diese in Richtung Südwest (rechter Hand) verließ. Von nun folgte ich bis zum Gipfel immer dem grünen Strich. Knapp 2 km, bis zu einer Brücke, ging es nun auf einem leicht zugewachsenen Fahrweg weiter. Hinter der Brücke begann der Dschungel, wie ich den zugewachsenen Pfad fürs weitere taufte. Neben Latschenkiefern wuchs so allerlei, wodurch der Weg an manchen Stellen schwer auszumachen war. Allerdings waren so auch Äste und Felsbrocken kaum zu erkennen. Zur Entschädigung gab es immer wieder schöne Wiesen zu überqueren. Manchmal sogar mit einer tollen Blumenbracht. Auch galt es so manchen Bach zu überqueren. Dies war aber auf Grund der Steine im Bachbett trockenen Fußes zu meistern. Es ging immer weiter hinein in das Tal. Knapp 1,5 km vor 2 Seen mit dem Namen Marichini Ezera (Маричини зеро – 2.300 m) ging es nun gen Westen. Allerdings nicht, wie ich vermutete, in die Mulde mit dem Schneefeld am oberen Ausgang sondern der Pfad ging ein Stück parallel zum Tal gen Norden bevor er wieder nach Westen wechselte. Bald war der weitere Verlauf zu erahnen. Es ging über eine Kuppe ziemlich geradlinig auf ca. 2.750 m auf den Weg zwischen Malak Bliznak (Мальк Близнак) und Musala. Oben angekommen galt es nun die letzten Höhenmeter direkt zum Gipfel zu meistern. Bereits ab ca. 2.500 m herrschte ein recht kühler Wind. Während ich im Tal mittlerweile auf T-Shirt gewechselt hatte, trug ich nun sogar Jacke und Mütze. Insgesamt brauchte ich für die knapp 8 km nicht ganz 4 Stunden. Und das bei recht gemütlichem Tempo.

Der Blick vom Gipfel war ein Traum! Die erste Zeit konnte ich den Gipfel sogar ganz für mich allein genießen. Auf meiner Route kamen mir lediglich ganze 5 Wanderer entgegen. Ganz anders die Menschenmassen die vom Ledeno Ezero auf dem Weg zum Gipfel waren. Ich genoss noch etwas die Aussicht und machte mich dann wieder auf den Rückweg. Ursprünglich hatte ich überlegt über den Malak Bliznak (Мальк Близнак), Golyam Bliznak (Голям Близнак) und Marishki Chal (Маришки Чал) bis zur Zavrachitsa Hütte (Заврачица) zu gehen und von dort die letzten 4 km dem Fahrweg zu folgen. Aber als ich vom Musala die Gegenanstiege sah, verwarf ich die Idee und entschied mich denselben Weg wie hin auch wieder zurück zu nehmen. Vielleicht steckte mir auch einfach nur noch die Rila Tour vom gestrigen Tag in den Beinen.

So war ich bereits am frühen Nachmittag wieder an der Maritsa Hütte. Ich beschloss noch heute wieder etwas Talwärts zu schaukeln und mir noch den Black Rock (Черната скала), knapp 4 km Piste von Borovets entfernt, anzuschauen. Ein netter kleiner Felsausblick mit einer schönen Sicht in die Ebene gen Norden und die bewaldeten Hänge taleinwärts. Hier schlug ich dann auch mein Nachtlager auf.

Chernata Skala - Black Rock
*******
Maritsa (alt)
Maritsa Hütte
Maritsa Hütte
Wegweiser
Abzweig vom Fahrweg
(Dschungel-) Pfad
Karte
Blumenwiese
Pfad
der Pfad geht über die Kuppe im rechten Bildbereich
vorletzter Anstieg
Rückblick (Pfad im linken Bildbereich)
Schlußanstieg
Musala
Musala
Blick in Richtung Yastrebets
Musala
Ausblick
Malka Musala
Musala Preslapa
(Dschungel-) Pfad
Chernata Skala - Black Rock
Ausblick vom Black Rock
 
 

Rudoka (Рудока)

Mein Trip führte mich als nächstes nach Mazedonien. Die Einreise verlief dieses Mal problemlos und noch dazu recht zügig. Direkt an der Grenze tauschte ich dann erstmal mein restliches Bulgarisches Geld in Mazedonische Dinar.

Mein erster Gipfel in diesem Land sollte der Rudoka / Рудока werden. Allerdings ist er mit 2.661 m nicht der höchste des Landes. Da aber auf seinem Gipfel die Grenze zum Kosovo verläuft, ist er seit ein paar Jahren der höchste Gipfel des Kosovos. Vor einiger Zeit galt noch der Gjeravica als höchster Berg. Er misst jedoch „nur“ 2.656 m. Somit ist es nicht allzu tragisch das ich vor einigen Jahren an seiner Besteigung gescheitert war.

Um zum Ausgangspunkt des Rudoka zu kommen, nutzte ich wieder einen Bericht von alten Bekannten aus dem hikr.org Forum. Als erstes galt es den Ort Negotino zu finden. Ich kam von Norden und die 3 Ortschaften die ich vorher durchfuhr, hatten allesamt keine Ortsschilder. So blieb nichts anderes übrig als auf der Straße zu fragen. Noch 2 km wurde mir mit Händen und Füßen verständlich gemacht. Kurze Zeit später entdeckte ich einen Wegweiser zum Crno Ezero (Црно Езеро). Dieser See lag auf dem Weg zum Gipfel. Kurioser Weise war dieser See sogar mit einer Straße auf meinem Volvo Navi verzeichnet. Wirklich trauen tat ich meinem Navi hier aber nicht. Nach etwas weniger als 5 km bog ich in ein Dorf ab. Ich fragte ein paar Männer und man teilte mir mit, dass die Piste weiter zum See führt. Aber sehr schlecht sei. Ein Stück zurück und dann links sei sie besser. Ich war also fasch abgebogen. Am Abzweig hielt ich mich dieses Mal von Negotino kommend rechts. An dieser Kreuzung verabschiedete sich dann auch der Asphalt. Auf Piste ging es nun erstmal 7 km bis zu einem „Rastplatz“ mit Sitzbänken und einer Quelle weiter. Die Piste war bisher ganz passabel. Für die wirklich schlechten Stellen bot sich immer eine Alternative. So fuhr ich höher und höher hinauf. Ab ca. 1.600 m hörte der Wald auf und ich erreichte eine große Wiese, am westlichen Ende erhob sich mein Ziel. Aber bis dahin war noch eine größere Entfernung zu überwinden. Die Piste führte weiter über die Wiese und war auch noch einiger Maßen befahrbar. Aber ich war ja zum Wandern hier. Also stoppte ich bei 1.650 m und schlug mein Zelt auf. Insgesamt hatte ich auf der Piste knapp 15 km zurückgelegt. Ein paar Hirten begrüßten mich. Zelten sei hier kein Problem. Schade dass wir uns nur mit Händen und Füßen verständigen konnten. Die freundliche Einladung in ihre kleine Hütte zum Übernachten lehnte ich höflich ab. Ich wollte die Kulisse einfach im Zelt genießen. Den Abend über kamen noch die einen oder anderen Hirten vorbei. Alle grüßten freundlich. So kamen auch noch 2 Motorradfahrer vorbei. Sie wohnen seit Jahren schon in der Schweiz und machen gerade Urlaub in ihrer alten Heimat im Tal. Auch mal wieder schön deutsch sprechen zu können. So verbrachte ich den Abend und konnte mich an der tollen Landschaft kaum satt sehen. Es war einfach nur traumhaft schön hier.

Am nächsten Morgen brach ich gegen 8:00 Uhr auf. Ich folgte den rot-weißen Markierung immer genau auf den Bristavec zu. Als es dann nach links abging, stand sogar ein Wegweiser in Richtung Schwarzer See (Black Lake) und Rudoka. Es ging auf einen netten Pfad mit toller Aussicht erst um die Südost und dann die Südflanke des Bristavec. Bei hikr.org hatte ich gelesen, dass die Hunde bei der nun zu passierenden Hirtensiedlung einen etwas Angst einflössen können. So suchte ich direkt den Blickkontakt zu einem der Hirten. Die Hunde sahen wirklich so aus, als würden sie Bären verspeisen können. Kurz nach der Siedlung erreichte ich den Schwarzen See (Crno Ezero – Black Lake) auf 2.180 m. Bisher war ich knapp 1,5 Std. unterwegs und hatte 5 km zurückgelegt. So legte ich eine kleine Pause ein. Weiter ging es am Nordufer des Sees entlang immer weiter hinauf genau im Kessel zwischen Rudoka und Bristavec. Die bisher tadellose Pfadmarkierung ließ ab hier zu wünschen über. Allerdings war die grobe Richtung klar. Man umläuft den Rudoka von seiner Nordflanke an. Zwischendurch tritt man in den Kosovo über bevor man den Gipfel über den westlichen Hang erklimmt. Bevor ich allerdings das heutige Tagesziel erreiche, führt der Weg noch über einen Nordwestlich gelegenen Nebengipfel. Bis hier her habe ich 3 Std. benötigt und 8,8 km zurückgelegt.
Die Aussicht war perfekt. Leider blies ein eisiger Wind, so dass ich auf eine ausgiebige Rast verzichtete.

Nun galt es erst einmal wieder abzusteigen. Allerdings ging es für mich nicht bis zum Schwarzen See hinunter. Bereits auf dem Hinweg hatte ich überlegt, ob man nicht über den Bristavec gehen könnte. Ein entsprechender Wegweiser am Schwarzen See, den ich auf dem Hinweg entdeckte, bestätigte meine Vermutung. Aber soweit wollte ich nicht absteigen. Also schlug ich mich ca. auf halbem Wege zwischen Gipfel und See auf den westlich gelegenen Kamm. Ein wirklicher Weg war zwar nicht vorhanden, aber die Aussicht dafür spektakulär. Das ein oder andere Mal musste ich wieder etwas absteigen um Geröllfelder zu umgehen. Ebenso galt es insgesamt 4 kleiner Gipfel bis zum eigentlichen Ziel zu übersteigen. Da es trocken war, war das gehen nicht sonderlich gefährlich.
Anders als erwartet, traf ich nicht auf den am Schwarzen See ausgeschilderten Pfad, oder erkannte ich ihn einfach nur nicht? Kurze Zeit später stand ich auf meinen für heute zweiten Gipfel. Dieser hatte lt. Karte eine Höhe von 2.675 m und war damit sogar noch ein kleines Stück höher als der Rudoka. Nach dem ich die Aussicht genoss, wollte ich eigentlich den am Bergfuß ausgeschilderten Pfad für den Abstieg nutzen. Leider konnte ich diesen nicht wirklich entdecken. Lediglich eine einzige rote Markierung konnte ich entdecken. Eine zweite jedoch nicht. Also blieb mir nichts weiter über als nun fast 700 m über steile Wiesen abzusteigen. Aber auch hier war das trockene Wetter perfekt. Ansonsten wäre es sicherlich deutlich gefährlicher geworden.
Nach einem etwas mühsamen Abstieg kam ich am Wegweiser vom Morgen an. Von hier war ein Pfad erkennbar. Er schien zur Südflanke zu führen. Nun war es aber auch egal. Der Rückweg bis zu meinem Camp war dann ein weiterer Genuss. Bei strahlendem Sonnenschein ging es entspannt über duftende Wiesen mit einer grandiosen Aussicht ins Tal die letzten Meter.

Es war eine traumhaft schöne Tour. Bis auf 3 Hirten begegnete mir keine Menschenseele. Dazu fast durchgehend strahlender Sonnenschein einzig der eisige Wind brachte einen kleinen Punkt Abzug.

Abzweig
Schildkröte
soll ich dem Navi trauen?
1.650 m
Hirte
was für eine Aussicht
Camping de lux
Motorradfahrer zu Besuch
Bristavec (re) und Rudoka (li)
Wegweiser
Pfad
Hirtensiedlung unterhalb vom Schwarzen See
Black Lake (Czerno Ezero)
Tagesziel - Rudoka
Schlussanstieg
Bristavec- Rückweg
Ausblick vom Rudoka
Rudoka
Siesta
Rückweg (links im Bild)
Traum-Pfad
Rückweg (rechts im Bild)
Black Lake und Rudoka
Bristavec
immer gerade aus
sieht auf dem Bild harmloser aus
Abstieg
Rückblick
 
 

Korab (Голем Кораб)

Der Startpunkt für mein nächstes Ziel liegt ebenfalls in Mazedonien. Es geht in den Mavrovo Nationalpark. Bei bestem Wetter geht es am Mavrovo Stausee (Мавровско Езеро) in den gleichnamigen Ort. Leider hat dieser, neben einer landschaftlich tollen Lage, im Sommer nicht viel zu bieten. Er scheint auf Wintersport ausgerichtet zu sein. Die Höhle blieb mir leider verschlossen. So besichtigte ich wenigstens die schöne Kirche direkt am Seeufer. Der Glockenturm wird gerade saniert und konnte von mir leider nicht bestiegen werden.
Im Anschluss fand ich eine Piste die mich direkt an das Seeufer führte. Hier gab es sogar so etwas wie einen Campingplatz. Richtig offiziell erschien er mir jedoch nicht mehr. Da Samstag war und das Wetter perfekt, nutzten auch viele Mazedonier diesen Platz um zu entspannen. Natürlich ging ich auch schwimmen. Das Wasser war angenehm warm. Eine richtige Wohltat nach den kühlen Bergbächen der letzten Tage. So entspannte ich bis in den Nachmittag hinein. Als nächstes wollte ich den Ausgangspunkt für meine nächste Bergtour, zum Korab, erkunden. Hierzu fuhr ich von der Staumauer knapp 8 km in Richtung Debar bis ich nach rechts abbog. Dies war auch die erste Straße die nach rechts abging. Wie ich vorher schon im Internet gelesen hatte, hörte der Asphalt nach 600 m auf. Allerdings fand ich die Piste gar nicht so schlecht. Da hatte ich auf meiner aktuellen Tour schon schlimmere befahren. Nach 7,5 km kam ich an einem großen Haus an. Hier standen 2 Jeeps der Grenzpolizei. Zu sehen war aber niemand. Ich hielt vorsichtshalber mal an und stieg aus. Und siehe da, es waren Grenzpolizisten vor Ort die meinen Pass sehen wollten. Alles lief völlig problemlos. Ich wurde gefragt ob ich allein sei und was mein Ziel wäre. Man wünschte mir noch eine schöne Zeit und schon konnte ich meine Fahrt fortsetzen. Nach knapp 11 km zeigte mir ein Wegweiser den Weg nach links. Nach 13 km hatte ich Karaula (Караyла – 1.473 m), eine weitere Grenzstation, erreicht. Hier sollte also morgen meine nächste Bergtour starten. Auch hier war das übernachten vor Ort sowohl im Auto als auch im Zelt kein Problem. So konnte ich also direkt nach dem Frühstück starten.
Kurz nach meiner Ankunft kam ein Holländer von seiner Korab Tour zurück. Wir plauderten eine ganze Zeit und tauschten unsere Reiseerlebnisse der letzten Jahre aus.

Am nächsten Morgen brach ich bereits kurz vor 8:00 Uhr auf. Der Sonntag machte seinen Namen alle Ehre, die Sonnen schien von einem wolkenlosen Himmel. Dies sollte sich auch bis zum Gipfel nicht mehr ändern.
Direkt hinter der Grenzstation geht der Weg recht steil bergauf durch einen Wald. Man trifft das ein oder andere Mal wieder auf einen Fahrweg. Bei ca. 1.600 m verlässt man den Wald und kommt auf eine schöne Blumenwiese. Überall summt und surrt es. Der nächste markante Punkt ist gleichzeitig das einzige Gebäude auf dem ganzen Weg, eine Schäferhütte mit einem Schafstall. Bis hierher brauchte ich knapp 40 min. Bei meiner Ankunft schlachteten die beiden Schäfer gerade ein Schaf. So kurz nach meinem Frühstück nicht gerade der ideale Anblick.
Von nun an musste ich das ein oder andere Mal ganz schön beißen. Direkt hinter der Hütte ging es weiter steil bergauf bis zu einer ersten Kuppe. Von hier ging es immer weiter an einem Hang entlang. Hier waren die Anstiege dann auch wieder etwas moderater. Man umgeht hierbei den Kepi Bard erst an seiner Südost und dann an seiner Südseite. In einer Senke musste ich eine Schafherde passieren, die gerade auf dem Weg grasten. Leider hatten die Schäferhunde etwas dagegen. Also legte ich erst mal eine kurze Pause ein bevor die Schafe den Weg passiert hatten und ich mich weiter den nächsten Hang hoch beißen konnte. Kurz vor dem Schlussanstieg unterhielt ich mich noch mit einem Schäfer der dieses Mal recht gut englisch sprach. Im Anschluss galt es die letzten 150 Höhenmeter über die Süd- / Südostflanke zum Gipfel zu meistern. Hier musste ich ein letztes Mal richtig beißen. Am Gipfel angekommen bot sich ein grandioser Blick bis weit nach Mazedonien, Albanien und den Kosovo hinein. Von hier war auch der Startpunkt von albanischer Seite, Radomirё, gut zu erkennen. Ich genoss eine ganze Stunde den tollen Ausblick und tankte Kraft für den Rückweg. Wobei der Rückweg ein wahrer Genuss war. Auf meinen Weg zurück nach Karaula traf ich bei knapp 2.000 m 3 Biker die gerade ihre Bikes nach oben trugen. Wohin sie wollten blieb mir ein Rätsel.
Die nächste Begegnung war schon deutlich intensiver. Ich traf einen Deutschen mit seinen 2 finnischen Freunden. Ich wunderte mich etwas dass die 3 jetzt auf dem Weg zum Gipfel waren. Sie sich wahrscheinlich auch, denn kurz nach dem ich ihnen grob beschrieb was sie noch vor sich hatten, kamen sie mir schon hinterher. So plauderten wir auf dem Weg zurück nach Karaula über vieles. Und natürlich konnte ich sie zurück ins Tal nehmen.
Ursprünglich waren sie heute Morgen zu viert gestartet. Hatten aber keine Möglichkeit vom Tal zur Mitfahrt gefunden und hatten sich zu Fuß auf den Weg gemacht. Alle Achtung, 13 km Piste zu Fuß bis Karaula. Ich hätte das Handtuch geschmissen. Wann bei mir die Entscheidung kam heute ebenfalls im selben Hotel einzuchecken weiß ich gar nicht. Aber die Entscheidung kam und es war ein netter, lustiger Abend zu fünft. Und ganz nebenbei war ein richtiges Bett, eine heiße Dusche und gutes Essen im Restaurant nach 1 Woche auch nicht zu verachten.

Warum ich bei der heutigen Tour so kämpfen musste weiß ich gar nicht. Waren es die Touren der letzten Tage oder war es die Sonne die mich gehörig ins Schwitzen brachte? Der Weg war eigentlich nicht sonderlich anspruchsvoll.

Insgesamt brauchte ich von Karaula bis zum Gipfel knapp 4 Stunden. Den Rückweg legte ich in 2 Stunden ohne nennenswerte Pausen zurück. 

Mavrovo Stausee
Kirche in Mavrovo
Kirche in Mavrovo
Nachmittag am Strand
Mavrovo Stausee
Abzweig zur Piste
Wegweiser
Piste
Piste
Karaula
Blumenwiese
Schäferhütte
Pfad
Traum-Pfad
Schafherde
die letzten 150 Höhenmeter
Korab
Blick nach Radomirё (AL)
Ausblick
Ausblick
Korab
Korab
 
 

Zu Besuch bei den Göttern

Meine letzte Bergtour auf der diesjährigen Reise sollte mich in das Olymp Massiv in Griechenland bringen. Das Massiv war mir schon vor Jahren bei meiner ersten Tour nach Griechenland aufgefallen. Schon beeindruckend wie es sich quasi aus dem Nichts unweit der Küste bis fast auf 3.000 m erhebt. Damals waren meine Reiseabsichten aber andere gewesen und eine Besteigung nicht vorgesehen.

Bei meinen Recherchen von zu Hause aus war ich fast ausschließlich auf Touren gestoßen die aus Richtung Litochoro (Λιτόχωρο) starteten und eine Übernachtung in der Hütte Refuge „A“ (ΣΠ. ΑΓΑΠΗΤΟΣ) vorsahen. Allerdings war mir auf der Karte die Christakis Hut (ΚΑΛ. ΧPΙΣΤΑΚΗ aufgefallen. Auf der Karte sah es so aus, als wenn diese direkt mit dem Auto zu erreichen sei. Allerdings war im Internet hierüber nichts zu finden. Also blieb mir nicht anderes über, als es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Ich fuhr das Olymp Massiv also von Westen an. Im Ort Kilivia (Καλύβια) sollte die Straße zur Hütte beginnen. Erstaunlicherweise hatte mein Navi diese Piste sogar verzeichnet. Allerdings traute ich ihm auch hier nicht so recht. Vielleicht sollte ich meine Einstellung diesbezüglich mal überdenken.
Zu Beginn der Piste war die Hütte sogar ausgeschildert. An einer Abzweigung musste ich einmal fragen, da ich etwas unsicher war. Der Rest der Piste war eigentlich eindeutig. Es ging steil bergauf. 18,5 km ohne Asphalt sollten vor mir liegen. Da es teils über Schotter bzw. Geröll ging und dabei die Piste immer wieder direkt am steilen Abhang entlang führte, würde ich jeden von einer Befahrung ohne Allrad abraten. Auch ist bei einigen Passagen auch hier wieder ein mehr an Bodenfreiheit fast schon ein Muss. Nach mehr als einer Stunde erreichte ich die Hütte auf 2.450 m Höhe. Es war eine unbewirtschaftete Selbstversorgerhütte.
Da es auf Grund meiner zähen Anreise von Mazodonien aus bereits Abend war. Erkundigte ich lediglich kurz das direkte Gebiet um die Hütte bevor ich mir den Bauch vollschlug und mich im Auto in meinen Schlafsack einrollte. Die Nacht war stürmisch aber nicht ganz so kalt wie ich befürchtet hatte.

Am nächsten Morgen ging es nach einem kurzen Frühstück auf zu den Göttern. Ich brach bereits gegen 7 auf. Es ging von der Hütte aus Richtung Südosten, aus dem „Talkessel“ bis kurz unter den Kamm (ca. 2.700 m) in Anschluss ging es, nun bereits im Schein der Morgensonne, gen Osten auf den Kamm hoch. Selbst auf dem Kamm war mir der weitere Weg nicht so ganz klar. Einzigst der Skolio war linker Hand zu sehen. Von meinen anderen Zielen (Skala – 2.866 m und Mitikas) war nichts zu erkennen. Also ging es als erstes auf den Skolio (Σκολιο - 2.905 m). Bis hierher brauchte ich knapp 75 min. Die Aussicht vom Gipfel war beindruckend. Man konnte nun sowohl den Skala als auch den Mitikas sehen. Allerdings schreckte mich der Wegverlauf vom Skala zum Mitikas mehr als ab. Da will ich rüber? Ich nahm von der Idee in diesem Augenblick Abstand und beschloss lediglich noch den Skala zu besteigen. Der weitere Weg sah mir aus der Ferne einfach zu heikel aus. Vom Erreichen des Kamms an wehte ein starker, eisiger Wind. Ich hatte nun sogar meine Handschuhe angezogen. Der Weg zum Skala war ein Spaziergang es galt nur ein wenig ab- und wieder aufzusteigen. Auf dem Skala (Σκάλα – 2.866 m) angekommen wollte ich zumindest ein Stück in Richtung Mitikas gehen. Es sah von hier nicht mehr ganz so dramatisch aus.
Als erstes galt es in eine Rinne ca. 50 m abzusteigen. Es ging, wie auch den restlichen Weg teils über gestuften Felsen, teils über Schutt. Nach der Rinne ging es zu einem Vorgipfel steil hinauf. Im Anschluss folgte eine kleine Kletterpartie, hier ist sogar ein Stahlseil gespannt, bevor es ein letztes Mal wieder ein kleines Stück abwärts geht und dann über einen letzten Schlussanstieg hinauf zum höchsten Punkt Griechenlands. Der Weg vom Skala zum Mitikas (Μύτικας – 2.918 m) war ein reiner Genuss. Es gab die ein oder andere Stelle wo sich ein spektakulärer Blick ins Tal bot. Probleme hatte ich mit dem Weg keine und ich hätte es bereut, hätte ich früher abgebrochen.
Von der Hütte bis zum Gipfel brauchte ich im entspannten Tempo und mit etlichen Fotopausen lediglich 2,5 Std. Da ich recht früh unterwegs war, konnte ich den Gipfel sogar eine Zeitlang völlig allein genießen. Der Blick reichte hierbei sogar bis zum Meer. So blieb ich einige Zeit bei strahlendem Sonnenschein, bevor ich mich wieder auf den Rückweg machte. Ich beging diesen Teil mit Helm. Bis auf 2 geführte Gruppen (eine aus der Türkei die andere aus Brasilien wie ich erfuhr) war kaum jemand mit Helm unterwegs. Sogar Leute mit Turnschuhen traf man. Letztendlich muss es ein jeder für sich selber entscheiden. Auf Grund des Gerölls auf dem Weg würde ich immer wieder mit Helm unterwegs sein. Ich habe es selbst erlebt wie schnell jemand vor einem Geröll auslösen kann.

Am Skala legte ich nochmals eine ausgiebige Pause ein. Insgesamt war es nun um die Mittagszeit und es waren viele Leute unterwegs. Im Anschluss ging es ganz entspannte zurück zu meinem Ausgangspunkt. Hier genehmigte ich mir noch ein Mittagsmal bevor es dann wieder auf Piste zurück in die Zivilisation ging. Ich denke ich habe einen tollen Ausgangspunkt für die Besteigung des höchsten Griechen entdeckt. Zudem ist die Hütte ein toller Ausgangspunkt für noch viele weitere Touren. 

Olymp Massiv bei der Anfahrt
Weg zu Zeus
Christakis Hut (ΚΑΛ. ΧPΙΣΤΑΚΗ)
Skolio (Σκολιο - 2.905 m)
Skala und Mitikas
Weg zum Mitikas
Weg zum Mitikas
Weg zum Mitikas
Schlussanstieg
Rückblick vom Mitikas auf den Schlussanstieg
Mitikas (Μύτικας – 2.918 m)
Rückblick zum Skala (links im Vordergrund) und Skolio (rechts)
Ausblick
Ausblick
Gipfelrast
Abstieg - oberer Teil
"Quergang" - Skala in der Bildmitte
Blick zum Skala
Aufstieg zum Vorgipfel des Mitikas
Rückblick zum Mitikas
Mitikas
Skala
Abstieg zur Christakis Hütte
Blick zur Christakis Hütte und Skolio
Piste
Piste
Piste
Startpunkt zur Piste
 
 

Leider galt es nun für mich Abschied von den Bergen zu nehmen. Ich hatte leider keine Fähre von Griechenland nach Italien im Voraus gebucht. Und musste feststellen, dass der Wunsch Auto und Kabine nur noch bereits diesen Donnerstag möglich wäre oder erst Ende der nächsten Woche wieder. Es war einfach Hochsaison. Also fuhr ich bereits heute weiter nach Igoumenitsa und verbrachte hier noch 2 schöne Tage am Strand und mit schwimmen, schnorcheln und relaxen bevor es über Nacht nach Italien ging. 
Ursprünglich hatte ich überlegt noch einen erneuten Abstecher nach San Marino zu unternehmen. Letztendlich entschied ich mich dann doch für die direkte Fahrt an die deutsche Ostseeküste. Zum einen legte die Fähre in Igoumenitsa bereist 2 Std. später als geplant ab. In Ancona fuhr ich ganze 3,5 Std. später von Bord. Aber das war nicht der Hauptgrund vielmehr waren es die 42 Grad im Schatten die noch um 18:00 Uhr herrschten. Dies ist jetzt nicht gerade meine Wohlfühltemperatur für Städtesightseeing.

*******
schwimmen, schnorcheln & relaxen bei Syvota
*******